Dienstag, 20. September 2011

Expo Real 2011: Mobile Software-Anwendungen erobern die Immobilienwirtschaft

Auf der Expo Real 2011 werden durch den Softwareentwickler Delta Access eine ganze Reihe neuer Ideen und Weiterentwicklungen aus der Welt der Business-Anwendungen für die Immobilienwirtschaft vorgestellt. Im Fokus der Kundenwünsche stehen derzeit die mobilen Anwendungen und die Integration geografischer Online-Dienste. Frank Exner, Leiter Vertrieb & Marketing: „Die Lösungen durch Delta Access sollen die Geschäftsanwendungen optimieren und zu bedienerfreundlichen Benefits im beruflichen Alltag führen. Mit der nächsten Generation unserer Smartphone-, Tablet- und Marketing-Apps sind die Software-Innovationen sehr praxisnah. Wir arbeiten bei der Entwicklung unserer Lösungen zielgruppenorientiert und erproben vor Markteinführung hautnah mit Spezialisten aus der Branche die Praxistauglichkeit.“

Delta Access ist spezialisiert auf die Bedürfnisse der Immobilienwirtschaft und entwickelt seit 16 Jahren Softwareprodukte für Immobilienberater, Projektentwickler und Fondsgesellschaften in Europa. Die Argo-Produktfamilie gehört mittlerweile zum Standard im Real Estate Business. Sie besteht aus verschiedenen Produkten für den individuellen Bedarf von Immobilienberatungen und Fondsgesellschaften, zugeschnitten auf die jeweilige Unternehmensgröße und Aufgabenstellung. Die Lösungen zielen auf Einzelmakler bis hin zu international ausgerichteten Unternehmen mit dem Anspruch an Mehrsprachigkeit und hoch spezialisierte Anforderungen. Die Anwendungen unterstützen die Vermarktung, die Optimierung und den Ankauf von Immobilienbeständen.

Delta Access ist auch 2011 mit einem eigenen Stand (Halle C2/Stand 424) auf der Expo Real vertreten. Ansprechpartner ist vor Ort Frank Exner, Leiter Vertrieb & Marketing, mobil: +49 (0) 173 65 26 003, f.exner@delta-access.com. Weitere Informationen zur Expo Real 2011 und zum Delta Access-Gewinnspiel sind auf der Event-Webseite http://event.argo-web.eu zusammengefasst.

Expo Real 2011: Mobile Software-Anwendungen erobern die Immobilienwirtschaft

Studentenstädte: So teuer sind die Mieten in Deutschland

Nürnberg, 20. September 2011. In vielen Studentenstädten ist der Wohnraum knapp â?“ und das macht sich bei den Preisen bemerkbar. In einem Mietpreisvergleich zeigt immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale, welche großen deutschen Universitätsstädte ihren Studenten die höchsten Mieten aufbürden. Meist erweist sich dabei die WG gegenüber kleinen Wohnungen als günstigere Variante.

An Main und Isar wohnen Studenten besonders teuer
Wer sein Studium in München absolvieren möchte, muss am meisten Geld für seine Bleibe einkalkulieren: Eine Single-Wohnung kostet im Schnitt 14,10 Euro pro Quadratmeter, eine Wohnung in WG-Größe 12,30 Euro. Wer die WG der eigenen Wohnung vorzieht, kann in der Bayernmetropole 13 Prozent einsparen. Teuer ist das Studentenleben auch in Frankfurt, wo die Miniwohnung im Schnitt 12,80 Euro pro Quadratmeter kostet. WG-taugliche Wohnungen sind mit durchschnittlich 11,30 Euro deutlich preiswerter (Ersparnis: 12 Prozent).

Günstige WG-Wohnungen in kleineren Unistädten
Doch auch die Mieten in manchen kleineren Studentenstädten schlagen ordentlich zu Buche: In Erlangen liegt der Preis für eine kleine Wohnung bei 11,50 Euro pro Quadratmeter, in Freiburg bei 11,40 Euro. Wer sich für eine Wohngemeinschaft entscheidet, kommt hier jedoch deutlich günstiger davon: In Erlangen liegt der Preis für eine Wohnung in WG-Größe bei 8,40 pro Quadratmeter (Ersparnis: 27 Prozent) und in Freiburg bei 9,20 Euro (Ersparnis: 19 Prozent).

Wohnung teilen und Geld sparen
Am besten geht die Rechnung „WG statt Wohnung“ in Gießen und in Karlsruhe auf. Wer in Karlsruhe studiert, muss für eine Single-Wohnung durchschnittlich 11,50 Euro bezahlen, in Gießen 9,20 Euro. Eine WG-geeignete Wohnung kostet dagegen in Karlsruhe 7,80 Euro, in Gießen 6,30 Euro pro Quadratmeter. Das bedeutet in beiden Städten eine Ersparnis von 32 Prozent für alle Studenten, die sich entscheiden, ihre Wohnung mit Kommilitonen zu teilen.

Insgesamt am günstigsten wohnen Studenten in Leipzig. Hier kostet die Miniwohnung im Schnitt 6,10 Euro, der WG-Quadratmeter 5 Euro.

Studentenstädte: So teuer sind die Mieten in Deutschland

Donnerstag, 15. September 2011

Ökologische Häuser - neu erfunden!

Mit einer echten Innovation tritt das Bad Kissinger Unternehmen „wir leben haus“ jetzt ein in den hart umkämpften Markt der Hausbau-Unternehmen. Als erster Hersteller überhaupt verbindet „wir leben haus“ die Vorteile der klassischen Massivbauweise mit denen der Fertigbauweise und liefert so ein wohngesundes Gesamtkonzept mit umfassenden Sicherheiten und Dienstleistungen.
Individuell, einzigartig und ökologisch nachhaltig. Ein innovatives Produkt, welches ausschließlich auf Wohngesundheit setzt und in der Bundesrepublik Deutschland bislang seinesgleichen sucht.

Firmengründer und Geschäftsführer Matthias Kleinhenz spricht gerne von qualitäts- und umweltorientierten Lösungen und denkt dabei an die Häuser seiner zukünftigen Bauherren. „Bei wir leben haus haben die Kunden das Sagen. Mit ihnen gemeinsam entwickeln wir ein wohngesundes Gesamtkonzept, das hochwertige Häuser entstehen lässt, die so individuell und einzigartig sind, wie unsere Kunden selbst.“ In der Tat: Nie zuvor wurden in Deutschland Häuser gebaut, welche die Vorteile einer Massivbauweise mit denen einer Fertigbauweise zu verbinden wussten.

„wir leben haus“ garantiert hierbei von Anfang an einen reibungslosen Bauablauf und Qualität bis ins kleinste Detail. Die Häuser werden selbst produziert, montiert und ausgebaut und der Kunde kann dank moderner 3-D-Planung bereits in der Entstehung sehen, wie sein Traumhaus einmal aussehen wird. Das Besondere an „wir leben haus“ jedoch ist das intelligente Bausystem, das die Tradition des Zimmererhandwerks mit modernster Fertigungstechnik und natürlichen Bauelementen zu einem ökologischen Gesamtkonzept kombiniert.

Einzigartige Vollholzelemente in massiver Bauqualität garantieren hierbei hohe Wärmespeicherfähigkeit und perfekte Wärmedämmung aus nachwachsenden Rohstoffen. Sie sind zudem Co2-neutral und binden Luftschadstoffe. Dank einer exakten, werksgenauen Vorfertigung und einer passgenauen Ausfräsung der Elektro- und Sanitärinstallationen mittels eines computergesteuerten Bearbeitungszentrums kann stets eine gleichbleibend hohe Qualität sichergestellt und eine kurze Bauzeit erreicht werden.

Als einer der ersten Anbieter von Häusern hat „wir leben haus“ zudem die Wichtigkeit des nachhaltigen gesunden Bauens erkannt, das den gesamten Lebenszyklus biologischer Baustoffe, von der Herstellung über die Nutzung, den Rückbau und die Entsorgung umfasst. „Wohngesundheit fängt bei uns bei Wand- und Deckenoberflächen an und reicht vom Fußboden über die verwendeten Materialien für Kleber und Spachtelmassen bis hin zu einer effizienten Haustechnik“, so Firmeninhaber Matthias Kleinhenz, der zudem Wert auf die Feststellung legt, dass „wir leben haus“ fast ausschließlich ökologisch unbedenkliche Baustoffe verwendet, die zu über 80 Prozent recycle bar sind. „Auf Wunsch machen wir auch einen Allergiepass check, lassen einzelne Materialien prüfen und untersuchen das Umfeld auf elektromagnetische Störfelder. Und auf Wunsch bauen wir natürlich auch komplett schlüsselfertig und liefern dem Kunden somit ein Rundum-Sorglos-Paket“

Wohngesundheit heißt bei „wir leben haus“ aber auch energieeffizientes und baubiologisches Bauen. So sind die Häuser förderfähig als Energieeffizienzhaus 55 und in Verbindung mit einer einzigartigen und innovativ gedämmten Gebäudehülle zugleich ein echtes KfW-Effizienzhaus.

Energieeffizient und schlüsselfertig. Regenerativ und alles aus einer Hand. Ökologisch wertvoll und alles zu einem garantierten Festpreis.

“wir leben haus“ ist mehr als nur ein normaler Hausbauer. „wir leben haus“ ist ein Gesamtkonzept im Umfeld von Mensch, Wohngesundheit und Exklusivität und somit ein Stück Zukunft im modernen, hochwertigen und ökologisch nachhaltigen Hausbau.

Ökologische Häuser - neu erfunden!

Dienstag, 13. September 2011

Handwerker aus EU-Beitrittsländern: Jeder Dritte befürchtet Pfusch oder Lohndumping

Seit Mai 2011 dürfen alle Arbeitnehmer aus den acht osteuropäischen EU-Beitrittsländern ohne gesonderte Erlaubnis in Deutschland arbeiten. Ein Drittel der Deutschen ist jedoch nicht bereit, Handwerker aus diesen Ländern zu beauftragen, das zeigt eine repräsentative Studie von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale. Selbst wenn die Arbeit für weniger Geld verrichtet wird, überwiegt bei diesen Befragten die Sorge, schlechtere Leistungen zu erhalten und dem deutschen Handwerk zu schaden.

Mehr Vertrauen in das heimische Handwerk
Ein Drittel der Bedenkenträger begründet die Ablehnung damit, dass die Arbeiten möglicherweise nicht optimal ausgeführt werden. Im Falle einer Reklamation ist der Handwerker dann weit weg und kann nicht belangt werden. Zwei Drittel bangen um das heimische Handwerk. Für diese Befragten ist es vorrangig, die deutschen Handwerksbetriebe zu unterstützen und drohendem Lohndumping entgegenzuwirken. Wie Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zeigen, sind diesbezügliche Sorgen allerdings unbegründet. Die erwartete Flutwelle der Handwerker aus den EU-Beitrittsländern und der damit verbundene Preisdruck sind ausgeblieben.

Aufgeschlossener sind die Deutschen gegenüber Handwerkern aus den EU-Beitrittsländern, wenn sie glauben, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und die Abwicklung nicht zu kompliziert ist: Knapp ein Drittel würde unter dieser Voraussetzung einen Auftrag vergeben. Bei den Mietern sind es sogar 36 Prozent, die die Aussicht auf niedrigere Preise verlockend finden. Die Immobilieneigentümer zeigen sich mit nur 29 Prozent zurückhaltender. Beim eigenen Hab und Gut stehen Qualität und Sicherheit gegenüber der Kostenersparnis im Vordergrund.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Würden Sie Handwerker aus den osteuropäischen EU-Beitrittsländern (Polen, Tschechische Republik, Estland, Litauen, Lettland, Ungarn, Slowenien, Slowakei) mit Arbeiten beauftragen, wenn Sie damit Geld sparen könnten?

- Ja, wenn Preis und Leistung stimmen und das Ganze nicht zu kompliziert ist: 32 Prozent (Mieter: 36 Prozent, Eigentümer: 29 Prozent)
- Nein, ich befürchte, dass die Qualität der Arbeit nicht optimal ist: 5 Prozent
- Nein, wenn die Arbeit nicht stimmt, ist der Handwerker weit weg und kann dafür nicht belangt werden: 6 Prozent
- Nein, ich befürchte Lohndumping und das unterstütze ich nicht: 7 Prozent
- Nein, ich möchte lieber das einheimische Handwerk unterstützen: 15 Prozent

Für die repräsentative Studie „Wohnen und Leben Sommer 2011“ wurden im Auftrag von immowelt.de 2.095 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt.

Handwerker aus EU-Beitrittsländern: Jeder Dritte befürchtet Pfusch oder Lohndumping

Montag, 12. September 2011

Über 800 Kommunen fördern Familien beim Bauen


Immer mehr Kommunen fördern bauwillige Familien beim Erwerb von Wohneigentum. Neben einem guten Angebot an Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen wird dieser Standortfaktor immer wichtiger. "Mit billigem Bauland zu mehr Babys", titelt die Augsburger Allgemeine und immer mehr Kommunen folgen diesem Trend. Städte und Gemeinden schnüren ganze Förderpakete, um für junge Familien attraktiver zu werden und dem demographischen Wandel zu trotzen. Einen bundesweiten Überblick über die Förderangebote von aktuell 810 Kommunen bietet eine von der "Aktion pro Eigenheim" exklusiv recherchierte Datenbank.

Mit Hilfe der Datenbank (www.aktion-pro-eigenheim.de) entfällt für die Bauwilligen das mühsame Recherchieren nach günstigen Angeboten: Übersichtlich nach Postleitzahlen sortiert, können Interessierte nach familienfreundlichen Kommunen in der Umgebung ihres Wohnortes suchen und erhalten im Anschluss detaillierte Informationen über die Förderung. Besonders interessante Beispiele wie die Hansestadt Hamburg werden in den Rubriken "Kommune des Monats" oder "Best-Practice-Beispiele" vorgestellt. Familien beim Erwerb von Wohneigentum zu unterstützen, hat in Hamburg eine über 60-jährige Tradition. Neben zinsgünstigen Darlehen und Aufwendungsdarlehen wird auch die Erreichung bestimmter energetischer Standards gefördert. In einem konkreten Finanzierungsbeispiel beträgt die monatliche Belastung für eine Familie ohne Förderung 1.444 Euro. Durch die Förderung in Hamburg reduziert sich die monatliche Belastung um beachtliche 460 Euro auf 984 Euro und macht so für viele Familien den Sprung in die eigenen vier Wände erst möglich.

Weitere Kommunen zur Familienförderung animieren

"Viele Kommunen sehen die Förderung von Wohneigentum heute als wichtiges Instrument, um für junge Familien als Wohnort attraktiv zu sein", fasst Marcus Rex, Sprecher der Aktion pro Eigenheim, seine Erfahrungen zusammen. "So ist unsere Datenbank, die wir auf der Datenbasis unseres Partners fe.bis GmbH aufwändig recherchiert haben, seit dem Start im Jahr 2007 mit 148 Kommunen auf heute 810 Kommunen angewachsen. Interessierte Kommunen können sich in unserer Datenbank gerne anmelden."

Aktion pro Eigenheim

Die "Aktion pro Eigenheim" versteht sich als Anwalt bauwilliger Familien und tritt für die Erfüllung ihres Lebenstraums vom eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung ein. Aktuelle Angebote (www.aktion-pro-eigenheim.de) aus den Bereichen Förderung und Finanzierung helfen beim Sparen. Umfangreiche Ratgeber zum Hausbau begleiten junge Familien von der Planung bis zur Realisierung ihres Bauvorhabens. Auf politischer Ebene setzt sich die "Aktion pro Eigenheim" für einen bundesweit auf 3,5 Prozent limitierten Grunderwerbsteuersatz sowie für eine im europäischen Vergleich angemessene Förderung von Wohneigentum ein.

Über 800 Kommunen fördern Familien beim Bauen

Die Modernisierung von Wohnraum: Was ist zu beachten?

Der Bundesgerichtshof (BGH, Urteil vom 17.12.2008, Az. VIII ZR 84/08) lässt die Mieterhöhungserklärung wegen Modernisierungsarbeiten des Vermieters nur in der Höhe für zulässig erachtet, die den angemessenen, also ortsüblichen Handwerkerkosten entsprach. Im vorliegenden Fall hatte der Vermieter einen Handwerker bevorzugt, der die Arbeiten zu überhöhten Preisen durchführte. Die Preise waren zwar nur geringfügig überhöht (13 Prozent über dem angemessenen Preis). Trotzdem durfte der Vermieter nur den angemessenen Preis umlegen. In Höhe des darüber hinaus gehenden Betrages war der Vermieter mit seiner Klage letztinstanzlich unterlegen.

Zwar spricht der Wortlaut des § 559 Abs. 1 BGB dafür, dass der Vermieter die tatsächlichen Kosten umlegen kann, andererseits ist zu berücksichtigen, dass der Mieter regelmäßig bei der Auftragsvergabe kein Mitspracherecht hat. Ihm darf daher nicht das Risiko unwirtschaftlicher Auftragsvergaben durch den Vermieter übergeholfen werden. Insofern ist das Urteil konsequent.

Fachanwaltstipp Mieter: Prüfen Sie bei einer Mieterhöhung wegen Modernisierung immer, ob die Modernisierung überhaupt rechtzeitig angekündigt wurde, ob es sich tatsächlich um eine Modernisierung handelt (oft werden notwendige Instandsetzungen als Modernisierung verkauft, weil z.B. noch eine Fassadendämmung hinzugefügt wurde) und ob die in Ansatz gebrachten Kosten für die Handwerkerleistungen auch angemessen sind (s. o.).

Fachanwaltstipp Vermieter: Prüfen Sie vor Auftragsvergabe, ob die im Kostenvoranschlag der Handwerkerfirma aufgeführten Kosten auch angemessen sind. In jedem Fall sollte man mehrere Kostenangebote einholen, um sich später gegen den Vorwurf, überhöhte Kosten in Ansatz gebracht zu haben, verteidigen zu können.

Ein Beitrag von Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Alexander Bredereck und Rechtsanwalt Dr. Attila Fodor Berlin


Die Modernisierung von Wohnraum: Was ist zu beachten?

Donnerstag, 8. September 2011

Wohnort-Wahl: Kinderlärm ist für jeden zweiten Deutschen ein Ausschlusskriterium

Nürnberg, 08. September 2011. Deutschland braucht Nachwuchs – in diesem Punkt sind sich die meisten Deutschen einig. Wenn es aber darum geht, Tür an Tür mit Kindern zu leben, ist es mit der Begeisterung schnell vorbei: 50 Prozent der Deutschen möchten nicht neben einer Schule, einem Spielplatz oder einer Kindertagesstätte wohnen, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale.

39 Prozent der Befragten haben grundsätzlich nichts gegen Kinderlärm – Hauptsache sie bleiben in der Nähe ihrer eigenen vier Wänden davon verschont. Bei der Wohnort-Wahl haben sie daher lieber einen Sicherheitsabstand zwischen sich und der nächsten Kindereinrichtung. Noch empfindlicher auf Kinderlärm reagieren weitere 11 Prozent: Sie brauchen ihre Ruhe und lassen sich nur in absolut kinderfreien Gegenden nieder.

Für rund ein Drittel der Deutschen (34 Prozent) spielt Kinderlärm bei der Wohnort-Wahl keine Rolle. Sie könnten sich durchaus vorstellen, neben einer Schule, einer Kindertagesstätte oder einem Spielplatz zu wohnen.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Hat Kinderlärm (z.B. von Spielplätzen, Kitas oder Schulen) eine Auswirkung auf Ihre Wohnort-Wahl?

- Ja, ich mag es ruhig und würde nicht mal in die Nähe solcher Plätze ziehen: 11 Prozent
- Etwas Kinderlärm stört mich nicht, aber direkt neben einen „Brennpunkt“ würde ich nicht ziehen: 39 Prozent
- Kinderlärm stört mich kaum oder überhaupt nicht, der ist mir egal: 34 Prozent
- Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht: 16 Prozent

Wohnort-Wahl: Kinderlärm ist für jeden zweiten Deutschen ein Ausschlusskriterium

Gartenarbeit im Herbst: Wohin mit dem Laub?

Laub ist mehr als nur lästiger Gartenabfall – während der kalten Jahreszeit kann es Pflanzen und Tieren helfen, gut über den Winter zu kommen, weiß immowelt.de.

Zusammenrechen oder liegen lassen?
Laub, das auf Gehwegen und Bürgersteigen liegt, kann zur Rutschgefahr werden – vor allem in Kombination mit Regen und Schnee. Aus diesem Grund sind Mieter und Hauseigentümer dazu verpflichtet, das Laub dort zu entfernen.

Im Garten sieht das anders aus: Unter Bäumen, Hecken und Sträuchern sowie auf Beeten schützt die Laubschicht den Boden vor dem Austrocknen und Durchfrieren. Zudem enthält Laub viele Nährstoffe, die den Boden im Frühjahr wiederbeleben. Auf dem Rasen und aus Teichen sollte das Falllaub aber beseitigt werden, weil es dort schimmeln kann.

Laubhaufen: Winterquartier für Igel
Wer einen großen Garten hat, kann einen Laubhaufen aufschichten, der von Igeln, Schmetterlingslarven, Regenwürmern, Spinnen und Käfern gerne als Winterquartier bezogen wird. Sobald es kälter wird, machen die vielen Kleinlebewesen den Laubhaufen außerdem zu einer sicheren Nahrungsquelle für Vögel.

Kompost ansetzen
Statt das Herbstlaub in die Biotonne zu werfen, kann es auch auf dem Kompost angesetzt werden. Geeignet ist Laub von Weide, Linde, Birke, Buche, Obstbäumen, Ahorn, Esche, Hasel und Erle. Weil Laub wenig Stickstoff enthält, müssen jedoch Hornspäne hinzugegeben werden. Etwas Rasenschnitt kann die Verrottung bis zum Frühjahr zusätzlich beschleunigen.

Laubsauger oder Fächerbesen?
Für das Einsammeln der Blätter eignen sich Handwerkzeuge wie Rechen und Fächerbesen. Durch deren breit angeordneten Zinken ist es möglich, schnell viel Laub auf einmal zusammenzurechen – ohne Strom und große Kraftanstrengung. Natürlich kann diese Arbeit auch mit motorbetriebenen Laubsaugern erledigt werden. Die Geräte sind jedoch nicht nur laut, sondern bedrohen mit ihrer starken Saugkraft auch die Insekten, die im Laub ihren Lebensraum gefunden haben. Die Ökobilanz von Laubbläsern ist durch Lärm und Abgase ebenfalls eher negativ - zumal die Arbeit mit dem Rechen beinahe ebenso schnell von der Hand geht.

Gartenarbeit im Herbst: Wohin mit dem Laub?

Immobilien-Mietkauf: Versuchung mit Risiken

Der Mietkauf hat seinen Reiz - vor allem für Immobilieninteressenten ohne Eigenkapital, die von der Bank kein Darlehen erhalten. Die Risiken, die damit verbunden sein können, erläutert das Immobilienportal immowelt.de.

Wie funktioniert der Mietkauf?
Der Mietkauf ist ein Mietvertrag, bei dem der Vermieter dem Mieter das Recht einräumt, das Objekt innerhalb einer bestimmten Zeit zu einem vereinbarten Preis zu kaufen. Zum Kaufzeitpunkt wird ein Teil der Miete auf den Kaufpreis angerechnet. Den Rest soll der Mietkäufer bis zum Kaufzeitpunkt ansparen. Ein Argument, das oft pro Mietkauf genannt wird: Bei langer Vertragslaufzeit sind meist keine Kredite nötig, so dass Bonitätsprüfungen wegfallen, informiert immowelt.de.

Objekte ohne Nachfrage
Objekte, die zum Mietkauf angeboten werden, sind bisweilen aus irgendeinem Grund schwer verkäuflich. Um die Nachfrage zu erhöhen, werden sie zum Mietkauf angeboten. Der Kaufinteressent sollte deshalb genau prüfen, was die Immobilie unter Umständen zum Ladenhüter macht. Oft sind es Lage- oder Ausstattungsfaktoren oder sogar gravierende Mängel, mahnt immowelt.de. Sind diese Nachfrage-Killer erkannt, ist oft auch der Mietkauf nicht mehr verlockend.

Überhöhte Preise und hohe Belastungen
Die Mieten, die bei einem Mietkauf verlangt werden, sind im Vergleich zu den ortsüblichen Mieten bisweilen überhöht. Zum Nachteil des Mietkäufers wirkt sich das insbesondere dann aus, wenn dieser sich letztendlich doch nicht zum Kauf entscheidet, erklärt immowelt.de. Denn einen Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreisanteils gibt es oft nicht. Ein weiteres Manko, das mit den hohen Mieten verbunden ist: Dem Mietkäufer bleibt weniger, um den späteren Kaufpreis anzusparen, was wiederum einen Zinsverlust bedeutet. Außerdem ist die finanzielle Doppelbelastung „Miete und Ansparen“ für viele Mietkäufer auf Dauer zu hoch. Bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Arbeitslosigkeit kommt es schnell zu finanziellen Problemen. Was zudem nicht vernachlässigt werden darf: Bis der Mietkäufer Eigentümer wird, ist die Immobilie gealtert. Der ursprünglich vereinbarte Kaufpreis kann dann zu hoch sein.

Rechtliche Unsicherheit
Der Mietkaufvertrag muss notariell beglaubigt werden, um gültig zu sein. Ist er das nicht, hat der Mietkäufer keinen gesetzlichen Anspruch auf den Kauf. Wenn der Verkäufer einen Rückzieher macht, hat der Mietkäufer die hohe Miete umsonst gezahlt, warnt immowelt.de. In vielen Fällen wird bei Mietkäufen auch kein Optionsrecht vereinbart, sondern festgelegt, dass das Eigentum an der Immobilie mit der Bezahlung des vollständigen Kaufpreises auf den Mietkäufer übergeht. Ist bis dahin ein Eigentumsvorbehalt vereinbart, hat der Mietkäufer bei einer Insolvenz des Verkäufers den überhöhten Mietpreis ebenfalls für nichts bezahlt.

Immobilien-Mietkauf: Versuchung mit Risiken

Montag, 5. September 2011

Novellierung der Trinkwasserverordnung betriff auch Immobilieneigentümer und Wohnungseigentümer

Der Bericht des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Umweltbundesamtes (UBA) bescheinigte im Jahr 2009 dem „Wasser für den menschlichen Gebrauch" aus den über 2.600 großen zentralen Wasserversorgungsanlagen in Deutschland eine gute bis sehr gute Qualität. Die Trinkwasserqualität ist jedoch nicht überall in Deutschland gleich gut. „Auch ohne an Ausnahmesituationen zu denken, wie die EHEC-Epidemie, ist Hygiene beim Trinkwasser ein wichtiges Merkmal für Lebensqualität und Gesundheit“, erläutert Thorsten Hausmann von der Hausmann Hausverwaltung in Hamburg und Norderstedt.

Am 1. November 2011 tritt die angepasste Trinkwasserverordnung (TrinkwV) in Kraft. Gegenüber der alten Fassung aus dem Jahre 2001 wurden neue wissenschaftliche Erkenntnisse und europarechtliche Vorgaben berücksichtigt. Deutschland ist damit das erste Land innerhalb der Europäischen Union, das einen Grenzwert für Uran im Trinkwasser festgelegt.

Der Grenzwert für das Schwermetall Cadmium wird von 0,005 auf 0,003 Milligramm (= 3 Mikrogramm) pro Liter Trinkwasser gesenkt. Die Untersuchungs- und Anzeigepflichten einer Legionellenbelastung des Trinkwassers werden erweitert. Ab Dezember 2013 gilt dann der schon seit 2001 vorgesehene verschärfte Blei-Grenzwert von 0,010 Milligramm (= 10 Mikrogramm) pro Liter Trinkwasser.

„Besonders in Altbauten und älteren Wohnanlagen können noch immer Hausanschlussleitungen oder Trinkwasser-Installationen teilweise aus Blei sein“, sagt Thorsten Hausmann. „Wir achten im Bereich der von uns verwalteten Häuser schon seit vielen Jahren auf die Trinkwasserqualität. Die neue Verordnung ist für uns jedoch ein Anlass, Eigentümer nochmals auf die wichtigsten Punkte hinzuweisen.“ Eigentümer von Anlagen für die Bereitstellung von Trinkwasser sind verpflichtet ihre Mieter oder Nutzer über das mögliche Vorhandensein von Blei in der Trinkwasserverteilung zu informieren.

Die neue Trinkwasserverordnung ist ein umfangreiches Regelwerk mit vielen Anzeige-, Dokumentations- und Informationspflichten. Sie sieht eine Untersuchung der Wassergüte durch den Inhaber der Wasserversorgungsanlage vor. Die Regelungen der Trinkwasserverordnung richten sich nicht nur an Unternehmen und Einrichtungen, die Trinkwasser für die Allgemeinheit bereitstellen, zum Beispiel Wasserversorgungswerke, Krankenhäuser, Schulen usw., sondern finden auch dort Anwendung wo Rohrleitungen, Apparate und Armaturen zur Trinkwasserversorgung innerhalb einer Immobilie vom Übergabepunkt des Versorgungsunternehmens bis zur Verbraucherzapfstelle gemeint sind. Damit haften auch Eigentümer, Vermieter und Immobilienverwalter für die Qualität der Trinkwasserversorgung.
Aus der novellierten Trinkwasserverordnung ergeben sich also neue Pflichten und Haftungsrisiken für Immobilieneigentümer und -verwalter. Deshalb werden die Mitarbeiter der Hausmann Hausverwaltung regelmäßig zu diesem Thema geschult und ausgebildet.

Der Gesetzgeber erhöht den Schutz der Verbraucher vor verunreinigendem Wasser - davon profieren alle. Thorsten Hausmann fasst zusammen: „Oftmals schimpfen die Betroffenen einer neuen Gesetzeslage über die Auswirkungen oder den hohen Arbeitsaufwand, der mit der Umsetzung verbunden ist. In diesem Fall bietet sich aber eine gute Gelegenheit, Mietern und Eigentümern unter dem Gesichtspunkt des Servicegedankens und der Kundenfreundlichkeit die Wichtigkeit der neuen Vorgaben zu vermitteln. Hausmann Immobilien und Hausverwaltung wird die Novellierung der Trinkwasserverordnung daher zum Anlass nehmen, Mieter und Eigentümer noch besser zu informieren.“

Novellierung der Trinkwasserverordnung betriff auch Immobilieneigentümer und Wohnungseigentümer